Wer ist wer?

Geheimnisvolle Namen werden genannt, doch wer steckt dahinter? Auf dieser Seite möchte ich dir einige Namen und die "Personen" nennen, die dahinter stecken.

Das "Wer ist Wer" oder "Bewohner von Anderswelt-ABC" 

A -  B - C  - D -  E -  F

Weitere Namenserklärungen folgen...

Hinweis:
Einige Namen sind bereits unter "Wiese und Feld" und "Heide und Hügel" zu finden und sind ensprechend dorthin verlinkt.

A

 

Abassy - Naturgeister der sibirischen Jakuten, die Schadenbringen. Ihr Anführer und Regent: Ulu Toyo`N

Ac Uinick Ik - In den Lagunen der südamerikanischen Regenwälder soll dieser Zwerg hausen. Die Maya glaubten, dass er als "Schildkrötenmann" den Wind personifizierte.

Alb/Alp - dieser Begriff kommt aus dem angelsächsichen und Niederdeutschen. Er steht für Elfen. Obwohl der Begriff ursprünglich als positiv  angesehen wurde, gab es regionale Unterschiede. In einigen Gegenden Deutschlands galt ein Alb als gefährlich und heimtückisch und soll für schlechte Träume verantwortlich gemacht werden. Man nannte ihn auch: Drud, Mahr und Trud. (siehe auch Alben, Elfen)

Alberich - er war der König der Zwerge aus der Nibelungen-Sage. Ihm begegnet man in verschiedenen Erzählungen. Alberich war der  Hüter des Nibelungenschatzes. Mit Hilfe seiner Tarnkappe versuchte er den Königen Nibelung und Schilbung beizustehen. Siegfried nahm ihm die Tarnkappe und  besiegte die Nibelungen. Anschließend beschütze Alberich den Nibelungenhort für seinen neuen Herrn. In der Dietrichsage wurde Alberich ebenfalls besiegt  und mußte Dietrich dienen. Aus den altfranzösischen Epen ist er als Auberon bekannt.

Alben - (oder Alfen) sind die Naturgeister der Edda-Dichtung. Sie sind Licht- oder Dunkelalpen. Sie sind sehr gegensätzlich - mal jung und schön, oder hässlich. Sie können Heilung und Glück bringen, oder Krankheit und Tod. (siehe auch Alp/Alp)

Alwadi - er ist der Anführer der Riesen in der  Edda-Dichtung. Thjazi wird er in alten Mythen genannt.

Alwis - der allwissende Zwerg. In der Edda wird im Alwislied davon gesungen, dass er um Thrud, die Tochter von Thor angehalten hat. Der Obergott wollte ihm nur dann seine Tochter zu Frau geben, wenn er ihm all seine Fragen beantworten kann. Nach einer durchfragten Nacht ging die Sonne auf und Alwis wurde zu Stein.

Andvari - ein Zwerg in der nordischen Sagenwelt. Er lebt in Fischgestalt (als Hecht) unter einem Wasserfall. Eifersüchtig bewacht er den Zauberring Draupnir. Als Loki den Ring stahl, verfluchte Andvari den Ring. Der Fluch des Ringes übertrug sich damit auch auf alle, die mit diesem in Berührung kamen.

Angrboda - eine Riesin und die Mutter des Fenriswolf. Der nordische Gott Loki zeugte ihn mit ihr.

Apsara - Wassernymphe aus der grieschichen Mythologie. Sie lebte in einem Lotusteich in ewiger Jugend. Ähnlich wie die Sirenen, verdrehen sie gerne den Männern den Kopf. In manchen Geschichten wird ihnen auch Fruchtbarkeit nachgesagt. Sie sind singende und tanzende Naturgeister. Das männliche Gegenstück: Gandharvas

Asen - sie waren ursprünglich Luftgeister der nordischen Mythologie. Sie verehrten die Seelen Verstorbener. Später wurden die Asen zum Göttergeschlecht.

As-iga - ein sibirischer Wassergeist. Die Bedeutung des Namens: "Alter Mann des Ob". Der Ob durchquert Sibirien.

Aufhocker - der Legende nach lauert dieser Kobold einsamen Wanderern des nachts auf und sitzt auf deren Rücken. Er nimmt ihnen den Atem und lähmt sie vor Angst. Glockengeläut, ein Gebet oder Licht können ihn abschütteln. (Weitere Infos bei Wiese und Feld)

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B

Bajang - in Malaysia kündigt er das nahe Ende oder eine schwere Krankheit an. Er wird in der Gestalt eines Iltis erkannt und warnt Kinder vor Unheil. Ihn zu zähmen und gut zu versorgen verspricht Schutz für Heim und Hof. Wird er vernächlässigt bringt er Unheil, Krankheit und Tod.

Banshee - (gälisch: bean-si) Todesfee und spielt in irischen Überlieferungen eine große Rolle. So wird geschrieben, dass jede Familie eine Banshee hat, die durch Klagegeschrei das Ende eines Familienmitgliedes ankündigt. Oft erscheint sie in eleganten Gewändern als junge Frau- es wird aber auch berichtet, dass sie im weiten weißen Mantel mit weißem Schleier auftritt. Erschreckend wirkt sie, wenn sie ihr schreiverzerrtes Gesicht zeigt. Hin und wieder tritt sie auch als altes Klageweib auf. Wird sie verspottet oder ausgelacht, macht sie sich über Jahre unsichtbar und zeigt sich erst wieder in einer nächsten Generation der Familie.

Baumgeister - von Tolkien erhielten sie den Namen Ents. Sie werden auch als Faun bezeichnet. Den Dryaden (griechische Mythologie) bieten sie ein Heim, die mit dem Baum bis an sein Ende verbunden sind. Sie müssen mit ihm sterben.

Bergmännlein - Wie der Name schon sagt, leben sie in den Bergen und auf deren Gipfel. Man sagt, dass sie dorthin verbannt worden sind, damit sie keinen Schaden anrichten.  Sie werden in Bergmannskleidung gesehen. Hin und wieder zeigen sie frommen Menschen ihre Schätze - als Gegenleistung fordern sie ein Ständchen.

Bergmönch - in einer Mönchskutte wird dieser Erdgeist und Riese gesehen. Er treibt in Bergwerken sein Unwesen. Er bewacht tief in den Felsen versteckte Schätze. Er ist im deutschen Sagenkreis ähnlich bekannt wie Rübezahl.

Bilwis - aus dem deutschen Sagenkreis stammt dieser Naturgeist. Vorallem in der Walpurgis- und Johannisnacht soll er sein Unwesen  treiben - man sagt ihm nach, dass er gerne Schneisen in die Kornfelder schneidet, um die Bauern zu ärgern.  Es wird gesagt, dass es gefährlich sei, diesem Korngeist ins Gesicht zu sehen - gelingt es, ihm einen Spiegel vorzuhalten, würde er sterben. Er tritt in einem Rock mit langen Schössen auf und trägt ein schmutziges, dreieckiges Hütchen. Seine Hände verbirgt er meist in den Hosentaschen. (Wiese und Feld)

Bisderk Ding - die Helgoländer erzählen von diesem Wassergeist, dass er Nachts aus dem Meer steigt und sich auf Treppenstufen legt -oder in Scheunenecken versteckt. Angeblich verkündigt er den Tod eines Schiffes.

Bogini - im polnischen Volksglauben sind sie Wassernymphen, die Neugeborene durch Wechselbälger austauschen. Russisch: Beregini

Boreas - sehr starke Sturmgeister. Namenbedeutung: "die von den Bergen kommen" (aus dem Griechischen)

Bota Ili - aus Indonesien stammt dieser weibliche Berggeist. Sie ist stark behaart und hat lange und spitzige Finger- und Fussnägel. Sie ist ausserdem ein Feuergeist. Mit ihrem Hinterteil schlägt sie gegen Felsen und Feuer zu entfachen.

Brownie - die walisische Version des Kobolds. Für eine Entlohnung mit einem Schälchen Milch oder Grütze hilft er nachts im Haus oder auf dem Hof.

Buma-Buma - ein Naturgeist der Aborigines. Sein Zuhause sind riesige Termitenhügel. Ein fauler Geselle obwohl er sogar zum Feuermachen und jagen fähig wäre. Er ernährt sich von Ameisenigeln, Eidechsen oder Honig.

Butz/Butzemann - Noch heute singen wir das Lied vom Bi-Ba-Butzemann. Für die deutsche Landbevölkerung im 12. und 13.Jahrhundert war er ein Kobold, der Wanderer in die Irre führte, Kinder erschreckte und in den Häusern Schabernack trieb. Sagen aus dem Alpenraum beschreiben ihn als kleines Männchen, das auch als Flämmchen oder Tier auftritt. Es soll der Geist eines üblen Ritters sein, der bis ans Ende seiner Tage einen Schatz hüten muß.

Bwca - (walisisch ~ Buka) sind ähnlich unseren Heinzelmännchen. Sie helfen in der Küche, verlangen aber dafür einen sauberen Herd und eine Schale Milch neben dem Feuer. Sie verwandeln sich zu richtigen Plagegeistern, wenn man sie nicht richtig behandelt. Dann trommeln sie an Wände, stören Schlafende, werfen mit Gegeständen und zerreissen Kleider. Versprengtes Weihwasser und aufgehängte Ebereschenzweige vertreiben sie.

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C

Chipoku - ist eine Art Irrlicht, das nachts flackernd den Wanderern im afrikanischen Busch erscheint. Besänftigen lässt sich Chipoku mit etwas Tabak, aber die Wanderer sollten sich schleunigst davon machen.

Chumbaba - auch Chuwawa - ist ein Riese im sumerischen Gilgamesch-Epos, der einen heiligen Zedernwald bewacht.

Corrigans - oder auch Kèrions ist die keltisch-bretonische Bezeichnung für Zwerge und Gnome. Es heißt, dass sie am Bau der großen Megalitbauten mitgeholfen und dort auch gehaust haben. Auf den britischen Inseln weiß man auch zu berichten, dass sie in Grabhügeln zu Hause sind. (Weitere Infos bei Wiese und Feld)

Culdub - ein feenhaftes Wesen, das der irischen Sage nach Finn getötet haben soll. Finn entdeckte sie auf der Schwelle eines Elfenhügels und wurde von ihrem magischen Speer getötet.

Curupia - ein kahlköpfiger Zwert aus den brasilianischen Sagen. Sein Körper ist stark behaart und er hat große Ohren und nur ein Auge. Sein Fortbewegunsmittel: ein Schwein mit nach hinten gedrehten Beinen.

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D

Dames Vertes - Waldelben, die sich einen Spaß daraus machen einsame Wanderer zu necken und junge Männer um den Verstand bringen. In einigen Gegenden wird ihnen ausserdem nachgesagt, dass sie Feuer ankündigen, wenn man sie auf Feldern oder in Gärten zu sehen bekommt.

Däumerling/Daumesdick - wie der Name schon sagt, ist dieser Zwerg nicht größer als ein Daumen. Die einen helfen gerne heimlich den Menschen im Haus, die anderen spielen lieber Streiche. Man kann sie auch mit den Heinzelmännchen vergleichen. Aus den Märchen der Gebrüder Grimm ist die Wandeschaft des Däumerlings sowie die Geschichte des Daumesdick bekannt.

Daeve - sind Geister aus der persischen Mythologie. Man nennt sie auch Deven oder Dev.  In der heiligen Schrift - Avestra - des Zoroastrismus sind sie Dämonen, die das Böse, Laster, Krankheit, Tod, Hunger uvm. bringen. Zu ihnen gehören die sieben Erzdämonen Ahrimans. Personifiziert tragen sie Namen wie Indra, Saurva, Zarich, Tawrich, Aka Manah, Aeshma, Akatash... uvm.

Deva - sie sind eine Geister-Hirarchie deren Aufgabe darin besteht, die Ordnung im Universum zu erhalten. Sie werden der Astralebene zugeordnet.

Die rauhe Else - wird in der Wolfdietrich Sage als Nixe erwähnt. Sie will den Helden zum Mann, aber er lehnt sie ab, weil sie gar hässlich anzusehen war. Sie hat eine schleimige, schuppige Haut, einen Bart und Haare bis zu den Füssen - als Wolfdietrich ablehnte verwandelte sie sich in eine schöne Frau.

Disen - Geistwesen aus der germanischen Mythologie. Sie waren von anmutiger Gestalt und spendeten Fruchtbarkeit auf Feld und beim Vieh der Bauern. Wurden sie von den Menschen angerufen und ihnen respektvoll gehuldigt, konnten sie auch Frauen Fruchtbarkeit schenken.

Djinn oder Dschinn - aus den persischen und arabischen Sagen war er als böser Geist bekannt, der Menschen in den Wahnsinn trieb. Nach den Arabern waren Djinns Mittler zwischen Engeln und Menschen. Djinns werden dem Feuerelement zugeordnet. Menschen, die magisch begabt waren, konnten einen Djinn in eine Flasche bannen.

dMu- ist der Oberbegriff für Naturgeister im Tibet. In der Mythologie wird unterschieden zwischen bDud (Luftgeister), Erdgeister "gNyan, Sri, Sa-bday und bTsan" - die Klu (Wassergeister)

Dogai - hässlich anzusehende melanesische Berggeister. Sie leben in Felsspalten und  - höhlen. Sie haben Schlappohren, dicke Bäuche und dünne Beine. Die Torres-Indianer glaubten, dass sie ihre Männer entführen würden, damit diese eine Dogai heiraten.  Ursprünglich sollen die Dogai Seelen von Verstorbenen gewesen sein, die später zu Berggeistern mutierten.

Domowoj - (russisch- dom=Haus) die russische Koboldvariante. Er lebt hinter dem Ofen oder unter Türschwellen. Manche trifft man auch in Scheunen, Ställen oder Abstellkammern an. Ihre Wohnstätten beschützen sie. Man sollte ihn mit Respekt behandeln und er wird gerne als "Großväterchen" oder "Großmütterchen" angesprochen. Normalerweise bringt er Glück.

Drak - ein guter Hausgeist, der den Bauern in Nord- und Mitteldeutschland bekannt ist. Sein Element ist das Feuer. Seine Gestalt: ein kleiner Drache mit glühendem Schwanz. Andere Namen: Langschwanz, Steppchen, Alf,Tragerl oder Glüsteert.

Draug - ein Wassergeist aus der nordischen Sagenwelt. Er ist in großen Seen zu Hause - man trifft ihn auch im Meer an. Sein Körper ist bewachsen mit Seetang, Muscheln und Wasserpflanzen und er ist ein wenig kleiner als ein Mensch. Er hat viel Freude daran, die Fischer ins Wasser zu locken und sie zu beobachten. Den Seeleuten verkündete er das letzte Stündlein - nämlich dann, wenn er in einem Sturm vor ihren Schiffen auftauchte.

Drugs - ein übelverbreitende Dämonin ais dem persischen. Sie lässt sich mit unreinen Männen ein. Die Bezeichnung umschreibt auch eine Gruppe von Dämoninen, die Schlechtes als Gutes ausgeben.

Dryaden - die Baumnymphen aus der griechischen Mythologie. Sie mussten sterben, wenn der Baum in dem sie lebten starb oder gefällt wurde. Als hl. Baum galt den Dryaden die Eiche. Sie konnten menschliche Gestalt annehmen und Menschen verführen.

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E

Ea - Süsswassergott. Seine Zuständigkeit bezieht sich auf das Wasser auf, über und unter der Erde. Am Zusammenfluss von Euphrat und Tigris befindet sich seine Stadt Eridu. Auf einem Siegel wird er auf seinem vom Strömen umflossenen Tempel auf dem Thron sitzend gezeigt. Wasserstrahlen treten aus seinen Schultern hervor. Der Ziegenfisch ist sein Tier und 40 seine Zahl. Ihm unerstehen unzählige Wassergeister.

Echidna - (die griechische Bedeutung für Viper, Otter, Natter) Sie ist ein weibliches Unterweltungeheuer - ein Mischwesen aus Frau und Schlange. Sie entspringt der griechischen Mythologie und lauert in einer Höhle Vorübergehenden auf. Sie ist geboren aus der Verbindung von Gaia (die Erdmutter) und Tartaros. Sie ist die Schwester und Gattin von Typhon und Mutter von vielen Ungeheuern wie die Sphinx, Hydra, Ladon, Kerberos und Chimaira.

Echo  - auch sie stammt aus der griechischen Mythologie und ist eine Bergnymphe. Der Widerhall und die Gerüchte sind ihr zugeordnet. Ihr wird nachgesagt, dass sie weder zuerst reden noch zu schweigen vermochte, wenn andere redeten. Darüber war sie so sehr erzürnt, dass sie sich zu Tode hungerte. Ihre Knochen wurden zu Felsen und ihre Stimme zum Echo.

Egira - ist eine römische Quellnymphe aber auch Orakel und Geburtsgöttin. Sie war die Geliebte und Gattin des zweiten Köngis von Rom (Numa Pompilius). In ihren nächtlichen Treffen offenbarte sie ihm den Willen der Götter. Sie war seine Inspiration und brachte ihn dazu weise zu herrschen. Als der König verstarb vergoß sie soviele Tränen, dass sie sich in eine Quelle verwandelte.

Einhorn, Licorn, Unicorn, Kartazon, Monokeros - die wohl älteste Beschreibung stammt von Ktesias, einem griechischen Arzt. Er befand sich auf einer Reise mit dem König von Persien, Artaxerxes Mnemon II. und dessen Gattin, Königin Parysatis.  Ca. 400 v. Chr. schrieb er in seiner Schrift "Indika", dass er in Indien flinke, wilde Esel mit weißem Körper und dunkelrotem Kopf und einem spitzen Horn auf der Stirn gesehen habe. Wer aus einem Becher trinke, der aus dem Horn des Einhorns gefertigt wurde, würde vor allen Giften, Krankheiten und Unreinheiten geschützt oder befreit sein. Viele weitere Heilkräfte wurden über Jahrhunderte dem gedrehten Horn des Einhorns nachgesagt. 

Dieser Glaube führte dazu, dass in Europa im Mittelalter ein reger Handel mit Trinkgefässen durchgeführt wurde, die angeblich aus echtem Einhorn gefertigt worden wären. Im Verlauf der Jahrhunderte wandelte sich das Einhorn immer mehr zu einem weißen Pferd, das meist ein gedrehtes goldenes Horn auf der Stirn trägt.

Das Einhorn ist ein Symbol der Reinheit, Unschuld, Hoffnung und des Lichts. Es verfügt über viele magische Eigenschaften. In Gefangenschaft kann das Einhorn nicht überleben. Sie sind Tiere der Feen und Elfen, welche die Einhörner behüten. Ihre Wildheit, Kraft, Ausdauer und Sturheit sollte man nicht unterschätzen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben, kommt dies zu Tage. 
Einhörner gehören in das Ätherreich, die Lichtreiche. In den Himmelsgärten grasen sie friedlich und frei. Wer an sie glaubt und sie sehen kann, hat ein Tor gefunden, an dem sich die Welten berühren. Sie sind schwer zu finden, denn sie bewohnen die letzten, reinen und unschuldigen Flecken der Erde. 

In den Mythen und Legenden wird berichtet, dass sie sich nur von Jungfrauen oder von Menschen, die reinen Herzens sind, gefunden werden können. Ihre Feinde sind die Kräfte der Dunkelheit - sie jagen die Einhörner wegen ihrer magischen Kräfte.

Einhörner sind zum Symbol der Christuskraft geworden. Oft wird in christlichen Darstellungen Maria mit dem Einhorn im Schoss dargestellt - als Symbol für die unbefleckte, reine Empfängnis.

Eismanndle, Eismännlein - es ist in den Tiroler Alpenwelten zu Hause und von zwergenartiger Statur. Sie leben auf der höchsten Spitze der Schneeberge und Gletscher. Als kleine Dämonen bestrafen sie die Frevler - beschützen aber die Unschuldigen.

Ekerken - ein hilfsbereiter Kobold. Meist unsichtbar hilft er im Stall und im Haus. Er bestraft oder belohnt das Dienstpersonal je nach ihrem Verhalten.

Ekke Nekkepenn - ein dämonischer Zwerg der dem Rumpelstilzchen ähnlich sein soll.

Elben - die elfenfeenhafte Familie von Naturwesen. Sie sind von überirdischer Schönheit, überragender Grösse, Anmut und Feinheit. Bevor sie mit den Menschen ihre Verbindung brachen, waren sie ihre Führer und Führerinnen. 

Elbentritsch, Elfentritsch, Elbertrötsch, Trilpetritisch - ein eher dämonischer Vogel, dessen Gestalt sich regional verändert. Elbentritsche sind meist in Gruppen anzutreffen.  Diese Quälgeister sind Nachttiere. Sie bringen schlechte Träume, Ängste und vor allem quälende Gedanken. Ungute Erinnerungen kehren mit ihnen zurück. Gründe, warum man versuchte, sie mit allen möglichen Mitteln abzuwehren.

Elbst - Im Bergsee bei Seelisberg in der Schweiz ist der Elbst zu Hause. Getarnt als moosbewachsener Baumstamm oder als treibende Insel versucht er Menschen in die Tiefe zu ziehen. Als Drache oder Schlange liegt er bei Mondschein rings um den See. Er wurde auch schon als schwarze Sau oder in der Gestalt eines Fisches gesehen. Als Feuerrad verfolgt diejenigen, die ihn necken wollen. Kurz bevor er erscheint gerät der See in starke Bewegung - er kündigt schlechtes Wetter oder dunkle Zeiten an.

Elementale - sie sind durch die Gedanken der Menschen erschaffene und geformte Wesen. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jeder Wunsch sendet ein Elemental aus - genannt Gedankenform. Unabhängig vom Erschaffenden lebt das Elemental in seiner eigene Gestalt und verfügt über seine eigene Existenz. Zwei Arten von Elementalen: Gedankenformen mit niederen Schwingungen entstehen durch negative Gefühle eines Gedanken. Heilende Gedankenformen werden durch Ideen, Wünsche und Gefühle erschaffen, wenn sie mit Liebe durchzogen sind. 

Elementale können nicht zerstöt werden, aber man kann sie entkräften, indem man ihm nicht weiter Energie liefert. Elementale gleicher Art können sich verbinden und zu einem mächtigen Gruppenelemental anwachsen. Man kann sich dies sehr gut vorstellen, wenn man z.b. an Gruppenzwang oder Gruppendruck denkt. Hier haben sich gleiche Elemenale - Schwingungen - einer Menschengruppe zusammengeschlossen, und strahlen eine gleiche Frequenz aus. Meist ist diese Schwingung für jemanden der in diese Gruppe tritt deutlich zu spüren. 

Nachvollziehbar ist dies auch bei "negativen" Menschen, die mit ihren aggressiven, depressiven, unreinen, ängstlichen Gedankenformen ihr Umfeld, ihre Mitmenschen mit ihrer Wesenheit beeinflussen. Der Eergieabdruck hinterlässt auch seine Spuren bei den unsichtbaren Bewohnern, sie sich in seiner Nähe aufhalten. So fühlen sich entweder die dunklen oder hilfreichen Geister angezogen.

Elfen - Alfheim war die Bezeichnung eines Reiches der Anderswelt in den germanischen Mythen. Hier waren die elfar zu Hause (die Mehrzahl von alvar) Vom germanischen Wort albi stammt die ältere Bezeichnung von Alben/Elfen, die sich sowohl auf Elfen als auch auf das Zwergenvolk bezog. albi= glänzend/strahlend. Auch das lateinische Wort albus (= weiß) war für das Wort Elben massgebend: die weiß, glänzenden Strahlenden. Erst im 18. Jahrhundert kam der Begriff Elfe/Elf auf und löste die frühere Bezeichnung ab.  Elfen gehören gleichzeitig dem Erd- wie dem Luftreich an - im Gegensatz zu den Zwergen, die ein reines Erdvolk sind. Handtellergroß mit, kindlich und mit Flügeln sind sie von einem kleinen bunten Wolkenlicht umgeben. Ihren Ohren sind nach oben angespitzt und ihre Augen leicht schräg gestellt. Es gibt sowohl männliche als auch weibliche Elfen. Sie zeichnen sich durch Beweglichkeit, Leichtigkeit, Spontanität, Offenheit und Schöpfungskraft aus. Man unterscheidet zwischen den Lichtelfen - sie wirken über der Erde im Sonnenlicht - und den Dunkelelfen (oder auch Schwarzalben), die unter der Erde wirken. Es gibt unzählige Elfenvölker mit den unterschiedlichsten Erkennungsmerkmalen. Elfen sind die schützenden Geister der Bäume, Blumen, Gräser, Büsche, Früchte, aber auch über Tiere und der Schätze aus der Natur. Sie beleben die Natur mit ihren schöpferischen Lichtkräften. Wer sich an der Natur vergeht zieht sich ihren Zorn zu. Wer mit der Natur lebt und sie respektiert wird sich auch der Hilfe der Elfen gewiss sein können.

Ellefolk - ist die Bezeichnung des Feenvolkes in Schweden, Dänemark und Norwegen. Das Ellefolk lebt an Flüssen, in Sümpfen und in Hügellandschaften.

Enerbanske - diese kleinen geheimnisvollen Naturgeister sind auf Helgoland zu Hause. Sie sind ähnlich den Wichtelmännlein und leben gerne in den Häusern unter der Treppe. Man erkennt sie auch an ihren grünen Kappen und roten Hosen. Sie helfen im Stillen in Haus und Hof.

Enlil - Herr der Winde (Sumerien) Er ist der Herrscher und Beherrscher des Luftraumes und lenkt die Naturgewalten. Hauptheiligtum: der Tempel Ekur in Nippur

Ensinnes - eine Undinne, die den Seegesang beaufsichtigt und leitet.

Entenwick - er ist auf dem Schloss der Herren von Sachsenheim zu Hause und ein Kobold. Als ein Diener der Herren Sachsen im Moor verweilte, erzählte ihm der Kobold mit der Vogelstimme, dass er ein verstossener Engel wäre. 1000 Jahre wäre er im Moor gesessen und hat darauf gewartet, dass ihm jemand Gnade gewährt. Mit dem Diener kam er in das Schloss und unterstützte die Familie, wo er nur konnte. Als der Hausherr ihn eines Tages sehen wollte, wurde er von Entenwick gewarnt, doch alle Warnung nützte nichts. Der Hausherr erschrack schon alleine beim Anblick der Arme von Entenwick und liess ihn vor lauter Schreck vom Schloss verbannen. Der vertriebene Kobold kündigte daraufhin das Ende des Geschlechts und des Hauses von Sachsenheim an. Kurz darauf brannte das Schloss ab und innerhalb weniger Jahre starb das uralte Geschlecht aus.

Ephippas - arabischer Windgeist der von König Salomon mit Hilfe eines Zauberrings in einem Schlauch gefangen wurde. Ihm wurde von Salomon befohlen einen riesigen Stein auf die Spitze eines Tempels zu setzen, den der König zu Ehren Gottes erbauen liess. Mit Hilfe seines Artgenossen Abezethibu soll er auf Befehl des Königs eine Säule aus dem Roten Meer gehoben haben, die in der Luft stehen blieb.

Erato - die Muse der Liebesdichtung - auch genannt "die Liebevolle". Ihr Kennzeichen ist das Saitenspiel.

Erdhenne - ein gutartiger und in Südtirol, der Oberpfalz und Bayern bekannter Hausgeist. Er ist ein Schutzgeist und warnt die Bewohner eines Hauses vor drohendem Unheil - man hört dabei seine Stimme aus der Erde oder aus einer dunklen Ecke der Stube. Das Glucken klingt wie das von einer Henne, die ihre Küken beschützt.

Etsai - ist ein baskischer Hausgeist. Er kommt nachts aus seiner unterirdischen Höhle. In der Gestalt von Tieren (Ziege, Pferd, Schwein oder Stier) erscheint er den Menschen. Er ist ein Meister der Wissenschaften und Künste. 

Etxajaunak - baskischer guter Haus- und Familiengeist und sehr treu

Eule - sie ist das Tier der magischen Reiche. Oft nehmen Gnome, Gnomide und andere Waldgeister ihre Gestalt an.  Die Eule gilt als Tier der Hexen und Zauberer. Sie ist ein Orakeltier und ihr Schrei soll den Tod, aber auch die Geburt eines Kindes oder großes Glück verkünden. Sie kündigt Feuer an, wenn sie sich am Tag zeigt oder schreit. Als Wetterprophetin verkündet sie Regen oder einen Umschlag der Witterung.  Im Allgemeinen gilt sie oft als Bote, Verkünder und Weissager mit weiter und tiefer Voraussicht.

Eurydike - ist eine griechische Baumnymphe und ist die Gattin des Sängers Orpheus. Auf der Flucht vor einem zudringlichen Verehrer, kurz nach ihrer Hochzeit, tratt sie auf eine Schlage und verstarb an deren tödlichen Biss. Im Hades, der griechischen Unterwelt, wartete sie auf die Rettung durch ihren Gatten, der sie wieder zurückholen wollte. Er scheiterte, weil er sich nicht an das Gebot hielt, sich nicht umzudrehen, bevor er die Oberwelt erreicht haben würde.

Eurynome - eine griechische Meeresnymphe und Flußgöttin

Euterpe - Muse der Lyrik - "Die Erfreuende". Ihr Symbol ist der ASulos, die Doppelflöte

Exu, Eshu, Esu - er ist ein Naturgeist bei den Yoruba in Nigeria. Er verköpert das Unberechenbare und ist ein Trickser. 200 weitere Namen sind in Verbindung mit ihm bekannt und er vereint alle Gegensätz: er ist alt und jung, klein und groß, dick und dünn und vieles mehr.. ist etwas weit, ist es ihm nah - ist etwas nah, ist es ihm fern. Seine Farben sind schwarz und weiß. Meist wird er mit einer Tabakspfeife dargestellt, wobei der Pfeifenkopf einem Hoden gleicht.

Exu-Rei - böser, afroamerikanischer Geist und Anführer einer großen Dämonenschar. Er soll Ähnlichkeit mit dem christlichen Satan haben.

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F

Fanfir - ist ein Drache der germanischen Mythologie. Er bewachte den Nibelungenhort und wurde von Siegfried getötet. 

Fäggen - wilde, weibliche und männliche Walddämonen, die mit Fellen wilder Tiere bekleidet sind. Sie sind von unterschiedlicher
Grösse und gehören zu den wilden Leuten. Die männlichen Fläggen sind meist am ganzen Körper behaart und ihr Haupthaar und ihr langer Bart hängt struppig und borstig an ihnen herunter. Ihre Augen gleichen schwarzen Kohlestückchen - geraten sie in Zorn glühen sie und schleudern Blitze und sprühen Funken. De weibichen Fäggen sind nicht weniger verzottelt und verrichten allerlei Arbeiten im Wald. Sie tragen viel geheimes Wissen um den Wald, in dem sie hausen, mit sich. Um ihnen ihr Wissen zu entlocken, muß man sie betrunken machen. Fäggen sind gut und böse - je nachdem wie die Umstände sind, in denen man ihnen begegnet.

Fagus - er ist der keltische Baumgott. Ihm unterstehen alle Buchen.

Far Darrig, Fir Dhearga, Fir Jaraga - Als "roter Mann" ist er in Irland bekannt. Er trägt eine rote Kappe, ein rotes Gewand und liebt "seltsame" Witze. Auch von hochrotköpfigen seiner Art ist die Rede. Sterbliche, die in Anderswelt gefangen sitzen können von ihm die Hilfe, den Rat erlangen, wie aus dem Andersreich entfliehen kann.

Far Liath - er ist ein irischer Dämon, der dem Grauen Mann ähnelt. Er verbreitet Seuchen und Krankheiten. Hilfreich sind Wege, die ihm angelegt werden, damit er seine Reisen von Ort zu Ort durchführen kann, ohne zu schaden.

Farillis - Feen, die fortgeschritten sind und andere Feen einweisen und lehren können. 50 Jahre dauert ihre Lehrtätigkeit an.

Farisilles - Sie leiten die Feuerströme. Durch sie werden Feuerschäden begrenzt indem sie die Winde leiten oder Menschen beim Löschen anleiten. Auch Blitze werden von ihnen umgelenkt und das Feuer innerhalb seiner Grenzen gehalten.

Farrices - sie sind eine Feengattung, die Heilungsprozesse steuert. Sie müssen gut 100 Jahre auf ihre Aufgabe vorbereitet werden, bevor sie tätig werden dürfen.

Fata Morgana - Dämon weiblicher Natur. In Wüsten verursacht sie Trubbilder und man tut gut daran, sich vor ihr zu hüten. Sie lockt Reisende ins Verderben, indem sie innere Wunschbilder vorgaukelt und die Reisenden damit vom Wege abbringt.

Fati - albanische Geburtsfeen und Schicksalsgeister. Sie erscheinen zu dritt am dritten Tag nach der Geburt eines Kindes. Mit ihrem Erscheinen legen sie dem Neugeborenen sein Schicksal in die Wiege.

Faune - Der Faun - auch "der Grüne Mann", "herr des Baumes" ist der Geist des Baumes. In übergeordneter Stelle nennt man ihn auch "Herr des Waldes".  Er ist ausgleichend und nimmt dort, wo zu viel und gibt dort, wo zu wenig ist. Er ist ein Idealist in grünem Blättergewand oder mit Blattmaske.  Er versorgt und schützt den Baum und seine Umgebung. Er kennt die geheimen Gesetze der Natur. Faune lieben das Leben und auch Menschen - vorallem, wenn sie der Natur zugetan sind. Sein Stein ist der Bernstein. Hin und wieder treibt der Faun aber auch seinen Schabernack mit den Menschen - führt sie auf Irrwege oder stellt ihnen gar ein Bein - Zeit zum Nachdenken und Besinnen.

Kein Baum ist ohne Faun. Auf höherer Ebene ist er dem Erdelement zugeordnet. Der Faun ist der Lenker, die Intelligenz und der Hüter des Baumes. Er überwacht zu allen Jahreszeiten die Funktionen des Baumes und sorgt für Harmonie, mit dem Ort, an dem der Baum steht. Selbst wenn er sich von seinem Baum wegbewegt ist er wie über eine unsichtbare Nabelschnur mit ihm verbunden.
Der Baum und der Faun sind eins - stirbt der Baum, so ist auch die Zeit des Fauns gekommen. Damit beide nicht leiden müssen, sollte ein Baum samt Wurzel entfernt werden. Ein Baum bietet je nach Beschaffenheit aber auch vielen anderen Naturgeistern aus den verschiedensten Elementen ein Zuhause. Dazu gehören Elementarwesen, Formbauer des Baumes, Blattgeister, verschiedene
Nymphenarten, die für den Wasserhaushalt zuständig sind, Gnome und Zwerge, die in den Wurzeln leben, Elfen, Devas, Baumengel, Feen uvm.. Ganze Königreiche können sich in einem Baum befinden. Streift dich ein Ast oder regnen Blätter und Blüten auf dich herab, oder nimmst du einen Duft wahr, kann dies eine kleine Aufmerksamkeit vom Faun des Baumes sein. Eine besondere Verbundenheit kann zwischen Faun und Mensch entstehen, wenn z.b. ein Baum zur Geburt eines Menschen gepflanzt wird. Der Faun übernimmt eine Art Patenschaft für den Menschen und beschützt ihn auf seinen Wegen.

Faunus/Fauni - Griechisch-römische Walddämonen, die sich mit den Nymphen vergnügen. Sie senden dem Wald seine Lebenskraft. Oft werden sie mit spitzen Ohren, krummen Nasen, Schwänzen und Bocksfüssen dargestellt.

Fear Dearg - in England, Schottland und Irland vorkommendes feuriges Naturwesen. Zweieinhalb Fuss hoch und mit scharlachrotem Gewand, grauem Haar und runzeligem Gesicht wird er beschrieben. Es ist nicht ratsam ihm etwas abzuschlagen, da er sonst Unglück bringt.

Feeli - sind Engel der Natur. Sie sind Luftgeister, die für die Verdunstung des Wassers in den Meeren zuständig sind. Sie achten auch auf die Vermischung von Luft und Waser - die Luftfeuchtigkeit.

Feen - "Fee" rührt von der lateinischen Wort "fatum" her: Schicksal. Feen werden auch als die Glücklichen, "felices" in Latein, aber auch als die "feinen Wesen" beschrieben. Sie sind weibliche, meist gutartige und schöngestaltige Naturgeister. Ihr Wesen ist sehr vielfältig in der Ausstrahlung: Licht, Leichtigkeit, ewige Jugend, jungfräuliche Mütterlichkeit, Heiterkeit, Schönheit, Hilfsbereitschaft, Liebe, Harmonie, Liebe und Armut. Ihre Vorliebe sind die mondhellen Nächte, in denen sie singend und tanzend in lichten Gewändern, leicht und frei, zu sehen sind. In Seen und Quellen badend kann man sie antreffen. Wunderwirkende Zauberkräfte und Zaubergegenstände sollen sie besitzen (Schutzsteine, Feenstaub zum Fliegen, Talismane der verschiedensten Arten, Zauberschwerter, Wunschringe, Tarnmäntel und -kappen uvm) Glück verschenkend durchbrechen sie das Einerlei des menschlichen Daseins. Begegnet man einem Menschen mit "feinen Wesenszügen" so mag dies die Feenkraft in ihm sein. 

Als Feenpflanzen gelten: Apfelbaum, Haselstrauch, Wacholder, Eiche, Klee. Zugeordnete Tiere sind: Schwan, Hirsch, Schimmel
Stein der Feen: Fluorit (aber auch sechseckige, geschliffene oder in der Natur gefundene Steine, Edelsteine, Kristalle) Sie sollen Wunscherfüllend sein. Gelochte Steine - naturbedingt - gelten ebenfalls als Feensteine. Er soll vor Angriffen jeder Art und bösem Zauber schützen.

"fairy" (englisch) wird missverständlich oft mit Fee übersetzt. Fairy bezieht sich auf eine ganze Gruppe unterschiedlichster Naturwesen, die dem kleinen Volk zugeordnet sind.

Feen werden in Sagen, Märchen, Dichtungen und Erzählungen der verschiedensten Völker mit den unterschiedlichsten Wirkungsweisen und Aufgaben beschrieben. Zu den bekanntesten Feen aus der Sagenwelt gehören: Melusine, Morgana und Viviane. Aus Shakespears "Sommernachtstraum" ist die Feenkönigin "Titania" bekannt. Feen stehen mit dem Planeten Venus in Verbindung und damit mit der wahren Herzenskraft und der kosmischen Liebe. Wahre Heilwunder können erlebt werden, wenn Menschen sie in Heilprozessen anrufen oder Heiler mit ihnen zusammenarbeiten. Sie sind die Lenkerinnen aller Licht- und Heilströme des Kosmos und der Elemente.

Als Hauptaufgabe wird unter anderem die Sendung von göttlichem Licht auf die Erde genannt. Damit soll die Natur belebt werden.
Sie schaffen kraftvolle Energieplätze durch das verankern von regenbogenfarbenen und schimmernden Licht in der Natur und der Erde. Man gewahrt diese besonderen Orte durch ihre märchenhafte, magische und doch sanfte Stimmung. Feenorte: schätzereiche Berge, Meeresfelsen, Grotten, Höhlen, Inseln, Hügel, Wälder und sanfte Landschaten der Natur. Als "Feeninsel" wird Avalon (die Apfelinsel in Südwestengland) genannt.

Werden Feen gewürdigt, beachtet oder angerufen, kann man nach einer Prüfung der Herzenskraft die Gaben der Feen erfahren. Übermenschliche Zauberkräfte werden dem Beschenkten zuteil, aber auch Hilfe und Führung werden ihm geschenkt. Schutz vor dem Schwarzen Zauber.

Feen haben die Fähigkeit in das Schicksal des Menschen einzugreifen. Je nach Verhalten des Menschen kann dies im Guten aber auch bestrafend sein. Bestrafungen liegen aber nicht im Wesen von Feen, auch wenn ihnen Verwünschungen, böse Taten als Vergeltung für Undank, Unrecht oder bösartiger Zerstörung von Feenreichen, nachgesagt werden. Wenn sie gedemütigt, verletzt und
enttäuscht wurden, ziehen sie sich aus dem Menschenreich zurück und verschwinden dorthin woher sie kamen.
Der Volksglaube erzählt von plötzlichen Staubwolken, die als Spuren von Feen gedeutet werden, wenn sie einen Ort verlassen. Diese Plätze verlieren ihre wunderbare Energie.

Bei uns gehören Feen zu den Engeln der Natur. Sie sind dem Ätherreich (Lichtreich) zugeordnet. Es gibt die unschiedlichsten Klassen von Feen, welche die Energie und Lichtströme aller Elemente und der Natur leiten. Z.B. die Feenführerinnen (Farillis, Aspirites, Hiarrus), Naturfeen, Feuerfeen (Farisilles, Schallores), Wasserfeen ( Wallines, Nerenes, Ensinnees), Erdfeen, Raumfeen, Luftfeen (Walotes, Arienes), Sturmfeen und Feen, die sich speziell mit den Menschen beschäftigen.

Feng - Feng-huang ist ein chinesischer Phönix.  Er verkörpert die zeugende Urkraft des Himmels im Reich der Vögel. Er wird als Mischwesen beschrieben, mit Kopf und Kamm eines Fasans und Federn eines Pfaus.

Fenixmännlein - diese Zwergensorte ist in Schlesien zu Hause. Sie gehören zu den Erdgeistern. Ihre Gestalt wird grösser als Zwerge, aber kleiner als Menschen beschrieben.  Ihr Leben ist den Menschen sehr ähnlich und sie leben gerne in ihrer Nähe. Hin und wieder versuchen sie ihre Kinder auszutauschen (Wechselbalg). Man findet sie in Büschen, Pilzen, Steinen und Hügeln.

Fer Caile - schwarzer Riese mit nur einem Arm, einem Auge, einem Bein und mit einem gegabelten Eisstock

Feuermänner, Feuermännchen, Feuerputz - dieses Naturwesen gehört dem Feuer an. Sie können bevorstehenden Schmerz, aber auch gute Veränderungen an einem Ort oder im Leben eines Menschen ankündigen. Wo sie auftauchen ist Wandlung nicht weit.

Fionnbhar, Finvarra - er ist der irische Feenkönig von Ulster und regiert über das Reich der Feenwesen. Seine besondere Vorliebe sollen schöne, menschliche Frauen sein. Seine Kundschafter berichten ihm wo die schönsten Mädchen leben - die Auserwählten werden dann durch einen Zauber in den Feenpalast von Knockma in Tuam versetzt. Dort werden sie von Feenmusik in süsse Träume versetzt. Ein Teil ihrer Seele wird in Anderswelt gefangengehalten - sie vergessen ihr irdisches Leben. Holt man sie zurück, kommt ihnen ihr Aufenthalt vor wie 5 Minuten süsser Traum - für Sterbliche waren es Jahre.

Firbolgs - ein Feuerkobold. Er ist ein Wesen des Feuers und der Erde.

Fischfrau Faronika - sie hütet das Grundwasser und damit das Gleichgewicht der Erde. Sie ist ein Elementarwesen des Wassers und ist in den unterirdischen Gewässern und Quellen tätig. Ihre Arbeit ist es, das biologische Gleichgewicht einer Landschaft aufrechtzuerhalten.

Flaga - ein Elementargeist, den man zwingen kann, sich in Spiegeln zu zeigen. Er lebt in den Zwischenwelten und ist nicht so leicht ausmachbar. Er kann zwischen der astralen und unseren Welten vermitteln.

Fljame - eine albanische Dämonin - sie kann Grippekrankheiten und Fallsucht verursachen.

Folatel - sie kümmert sich als Engel der Natur um das körperlliche Wohl der Tiere.

Follets - diese französischen Kobolde verfügen über wundersame Fähigkeiten und Zauberkräfte, vergeichbar mit denen des Feenvolkes

Fossegrimm- aus dem skandinavischen Volksglauben stammt dieser Wasserdämon aus der Familie der Nöcks. Er hat ein harmloses, gutmütiges und freundliches Naturell. Meist wird er als Jüngling inmitten eines Flusses angetroffen. Dort sitzt er auf einem Stein und spielt Harfe. Er schenkt dem Wasser seinen beruhigenden und lieblichen Klang - wer ihm Opfer bringt lehrt er das Spiel der Harfe oder Geige.

Frankins - Naturengel, der für die Erde zuständig gehörenden Devas. Sie werden von hohen Intelligenzen aus ätherischen Essenzen geformt und kümmern sich um den Ätherkörper der Erde. In der ätherischen Hülle der Erde verbringen sie meist ein Jahrhundert.

Frankenstein - wurde von einem Menschen - aus Leichenteilen zusammengesetzt und zum Leben erweckt - geschaffen.  

Frau Hitte - aus der Tiroler Sagenwelt stammende Riesenkönigin, die als hartherzig und verschwenderisch beschrieben wird. Versteinert findet man sie inmitten des kahlen Gebirges der Nordkette oberhalb von Insbruck - als merkwürdig geformter Felsen.

Frodo - eine Gestalt aus J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe"

FurFur, der Feuerdrache - "Zisch und brodel, rödel und rodel, Schwefel und Dampf, Vulkane glühen, Funken sprühen, Dämpfe steigen, brechen das Schweigen. Einer fühlt sich pudelwohl, `s ist Furfur auf der glühenden Kohl`. Er sitzt da und grinst dich an, doch trau dich bloss nicht zu nah heran!"

Furien (röm.) - Erynnien (griech.) - die Göttinen der Wut, Rache und Raserei (furia lat. für Wut, Raserei): Alekto, Teisiphone und Megaira. Sie rächen den Frevel und beschützen die Weltordnung. Die Furien sind in der Welt der Naturgeister auch als kleine Rachefeen bekannt. Sie erscheinen, um auf sittliche Verstösse aufmerksam zu machen. Sie können Verwünschungen aussprechen, Schadenszauber bringen und beherrschen die Elemente.

Fylgjen - Seelenwesen aus Nordgermanien. Werden auch Folgerinnen genannt. Sie werden nur im Traum wahrgenommen. Sie erscheinen in Frauen- oder Tiergestalt. Sie kümmern sich als Schutzgeister um die Seele des Menschen.

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