Licht- und Dunkelelfen

In der Mythen der Edda, aber auch in den germanischen Zauberliedern findet man Beschreibungen von verschiedenen Anderswelten... Reiche in denen auch die Naturgeister leben.

Man nannte diese Wesen àlfar und ihre Heimat alfheimr. Die Bezeichnung Alben oder Elben ( vom Germanischen albi= glänzend, strahlend und vom Lateinischen albus=weiß) und später Elfen( vom Norddeutschen aelf) ist davon abgeleitet.

Man unterschied zwischen Lichtelfen und Schwarzelfen - aber ohne sie in damit in Kategorien, wie gut und böse einzuteilen.

Lichtelfen sind die Naturgeister, die über der Erde im Sonnenlicht tätig sind. Ihr Reich, liegt direkt unter der Krone des Baumes der neun Welten - Yggrasil - in der die Himmelsgötter thronen. Vorallem die Plfanzen und Luftgeister würde man zu den Lichtelfen zählen.

Schwarz-, oder Dunkelelfen hausen in der Erde oder in Felsen. Ihre Heimat liegt unterhalb von Midgard, der Menschenwelt und oberhalb von Yggrasyls Wurzeln, wo sich die Unterwelt (Hel) befindet. Wir bezeichnen die Schwarzelfen heute als Zwerge

Obwohl man beiden Arten von Elfen ihre Kräfte zusagte, wußte man jedoch, dass sie gleichermassen wichtig waren und beide Teile der Schöpfung waren.

Mit dem aufkommenden Christentum schlichen sich moralische Werte ein und plötzlich sprach man den neutralen Naturwesen teuflische, negative Kräfte zu. Ab dem Mittelalter gerieten somit die Elfen ins Zwielicht, man sagte sogar, sie wären gefallene Engel. Ein Alb wurde eine schadenbringende, furchteinflössende, dämonischen Kraft. Bis heute bezeichnen wir mit dem Begriff Albtraum eine schreckenerregende, unangenehme Erfahrung.

Im Zeitalter der Romantik wurden die heiteren, inspirierenden Seiten der Naturgeister wiederentdeckt. Trotzdem blieb den Elfen der Makel, dass sie leicht zu beleidigen seien und sich dann von einer äusserst boshaften Seite zeigten.

Man beschuldigte sie, kleine Kinder zu stehlen, Menschen zum Narren zu halten und sie sogar durch Feuersbrünste und andere Naturkatastrophen in Gefahr zu bringen.

Heute erkennen viele, dass die meisten Gefahren von den Menschen selbst ausgehen und dass sich in den äusseren Geschehnissen meist innere Konflikte oder gesellschaftliche Missstände und Disharmonie spiegeln.

Mit Elfen bewußt Freundschaft pflegen ist für machen dagegen wieder ein Weg, um zum Einklang mit der Natur zurückzufinden.

Eine Eintrittskarte in die Welt der Elfen bekommt jeder, der seine aufrichtige Freude an den kleinsten und verborgensten Schönheiten der Natur zeigt. Ein weiterer einfacher Zugang besteht darin, sich zu bestimmten Zeiten auf die Elfen einzustimmen. An manchen Stunden des Tages, oder an bestimmten Tagen kommen sich dies-und jeseitige Sphären besonders nahe.

 

Elfen reagieren sehr stark auf Gefühlsregungen. Sie fühlen sich angezogen, wenn Mensch Bewunderung für ihre Arbeit zeigt aber sie ziehen sich erschreckt zurück, wenn sie Zorn und Missmut spüren, wenn z.B. eine Person Pflanzen und Tiere lieblos behandelt.